Maststellen leichtgemacht

Der Mast steht! Dieser Satz leitet den Beginn der Segelsaison ein. Bei uns war es am 25.04.2015 um 15.30 Uhr endlich soweit. Nach reiflicher Überlegung haben wir es gemacht, wie von einem anderen Folkebootsegler empfohlen: Doppelten Palstek um den Mast (etwa 1m unterhalb der Jumpstagspreize), das lose Ende der Leine zum Fuß führen und dort mit einem Webeleinstek belegen, so dass sich der Kranharken hinter dem Mast befindet. Dort wird er mit einem Auge etwa 0,5m neben dem Mast gesichtert. Nun vorheissen und der Mast richtet sich ohne viel Zutun von selbst senkrecht auf, kann 180° gedreht werden (Merke: Nut zeigt üblicherweise nach achtern ;)) und steht kurze Zeit später an der vorgesehenen Stelle. Wir haben erst Wanten, dann Vorstag, dann das Achterstag angeschlagen und nach weniger als 15 Minuten stand der Spargel…

Maststellen

2 Gedanken zu „Maststellen leichtgemacht“

  1. Vielen Dank für die Anleitung. Wie kommt Ihr denn bei stehendem Mast an den Punkt oberhalb des Ansatzes der Jumpstagen? Denn oberhalb dieses Punktes darf man ja erst den Palstek machen, da er ja sonst die Jumpstagen zusammenziehen würde. Bei mir ist der Punkt 3,10 über Deck. Leiter ist ja auf dem Folke etwas wackelig.

    1. Jo, das ist tricky. Im Frühjahr geht es meist. Da kommt man ja ran, bevor der Mast steht. Losknoten dann mittels Stuhl auf dem Kajüttdach oder per Bootshakenakrobatik. Im Herbst machen wir die Schlaufe etwas größer und knoten von einem Stuhl auf dem Kajüttdach…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.